Trauern in Abgeschiedenheit
„In der Abgeschiedenheit des tiefen Waldfriedens“ hatten sich Großherzog Friedrich I. und seine Gemahlin Luise das Mausoleum gewünscht. 1888 war ihr Sohn Ludwig Wilhelm mit 23 Jahren gestorben – so hofften sie, hier ganz privat und ungestört trauern zu können. In der Gruft der evangelischen Stadtkirche von Karlsruhe, wo Ludwig Wilhelm neben anderen Familienmitgliedern zunächst begraben worden war, fühlte sich das Paar zu sehr den Blicken der Öffentlichkeit ausgesetzt.